Mobiles EEG Gerät ans Olgäle übergeben

Am 20. Geburtstag des Fördervereins zur Unterstützung neurologisch erkrankter Kinder Stuttgart (F.U.N.K. e.V.) kam der Verein nicht mit leeren Händen ins Stuttgarter Kinderkrankenhaus „Olgäle“. Er übergab an diesem Tag in Anwesenheit der Parlamentarischen Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz MdB ein hochmodernes mobiles EEG-Gerät mit Panel-PC. Damit können EEGs bei Kindern und Jugendlichen in einer noch besseren Qualität und insbesondere auch vor Ort, das heißt direkt am Krankenbett geschrieben werden. Die erforderlichen 20.000 Euro waren der Erlös einer Benefizveranstaltung in der Sparda Bank Baden-Württemberg im Herbst 2015. Auch Vorstandsvorsitzender Martin Hettich freute sich an diesem Tag über die rasche Realisierung des Projekts.

F.U.N.K e.V. Stuttgart bedankt sich ganz herzlich beim Spender, der Sparda Bank Baden-Württemberg.


Hintergrund

Während den Sprechzeiten der neurologischen Ambulanz oder des Sozialpädiatrischen Zentrums und während der stationären Aufenthalte auf der neurologischen Kinderstati-on im Stuttgarter Olgahospital werden bei den zu behandelnden Kindern und Jugendlichen jährlich rund 5.600 EEG’s (Elektroenzephalogramm) abgeleitet. Für manche dieser stationär aufgenommenen Kinder und Jugendlichen ist es manchmal aufgrund der Schwere ihrer Erkrankung äußerst schwierig, in die EEG-Räume gebracht zu werden.
Auch müssen immer wieder auf anderen Stationen, insbesondere auf der Intensivstation sowie auf der Neugeborenen- und Frühgeborenenintensivstation des Kinderkrankenhauses EEG’s abgeleitet werden.


Für viele Untersuchungen wird ein mobiles EEG-Gerät benötigt. Das bisher vorhandene Gerät ist in die Jahre gekommen und muss immer aufgrund der Unhandlichkeit von zwei EEG-Schwestern durch die Klinik transportiert werden. Deshalb soll das alte Gerät durch ein mobiles Schwarzer EEG-Gerät mit Panel-PC ersetzt werden. Dieses Gerät mit ergonomischem Wagen kann von einer EEG-Schwester problemlos transportiert und bedient werden. Außerdem stellt es bei den Kindern und Jugendlichen, die sehr häufig an schweren Kopfverletzungen leiden, eine sehr schonende Untersuchungstechnik sicher. Die Versorgung der jungen Patienten kann gerade durch diese Beschaffung weiter optimiert werden.

Der Förderverein möchte ein solches Gerät beschaffen. Die Kosten belaufen sich derzeit auf ca. € 20.000.-. Dieser Betrag soll durch Spenden aufgebracht werden.

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